Toifiskira

Toifis Kira

Ungefähr 500 Meter nördlich der Steinmühle im Gusental befindet sich ein hoher Felsen, die so genannte Toifiskira (Teufelskirche). Am Fuß des Felsens liegt die 1872 aufgelassene Pferdeeisenbahn Linz-Budweis.

Um 1830 wurde die Trasse aus dem Felsen gesprengt. Der Teufel, der am Gipfel des Felsen saß, war mit dem Bau- und Sprenglärm nicht einverstanden. Er fürchtete auch für die Zukunft um seine Ruhe. Daher stürzte er jede Nacht, wenn die Trasse wieder freigemacht war, erneut Unmengen von Steinen auf die Bahnlinie. Als er aber sah, dass die fleißigen Arbeiter die Steine jeden Tag wieder wegräumten, übersiedelte er voller Zorn in eine ruhigere Gegend. Am Gipfel des Felsens zeugt noch heute ein Abdruck seines Gesäßes und seiner Pranken von seinem Lieblingsplatz.


Nach: Edelbauer, Gottfried: Rund um Neumarkt. Erwanderbare Geschichte in der Umgebung von Neumarkt i. M. Zusammengetragen von Gottfried Edelbauer unter Verwendung des Neumarkter Heimatbuches von Hermann Affenzeller. Mit einer Wanderkarte im Anhang. 1994.

Erreichbarkeit

Zur Toifiskira gelangt man vom Marktplatz Neumarkt, am Sportplatz vorbei, ins Gusental zur Strobelmühle. Von dort folgt man der Pferdeeisenbahn-Trasse bis zur Abzweigung des Gusental Rundwegs kurz nach der Schermühle rechts. Nach 300 Metern aufwärts erreicht man die Toifiskira.

Adresse

Pfaffendorf
4212 Neumarkt im Mühlkreis

wegfinder
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Kontakt

Pfaffendorf
Neumarkt im Mühlkreis