Bio |
Therese EISENMANN: * 1953, lebt und arbeitet in Neumarkt i.M.
1977 Diplom der Hochschule für Gestaltung in Linz, seither freischaffend. Ein von Umzügen und Brüchen geprägtes Leben. Verbrachte 14 Jahre in Südtirol (Oberer Vinschgau, Eisacktal), lebt und arbeitet seit Juni 2005 in Neumarkt im Mühlkreis. Verbrachte insgesamt 13 Sommer im Hochgebirge, großteils im Zelt. Entstanden sind zahlreiche Gebirgsbilder aus Gosau, aus dem Martelltal (Südtirol, in 2465 m Seehöhe), sowie Arbeiten in Steinbrüchen.
Seit Anbeginn meiner künstlerischen Laufbahn beschäftigen mich Frauen, die Situation von Frauen reflektiert über meine eigene Persönlichkeit. Zunächst einmal war mir das nicht so klar bewusst, es stellt sich aber rückblickend eindeutig so dar. Oft sind geistig-philosophische Reisen mit meinen Arbeiten verbunden.
Immer wieder tauchen auch Tiere auf, oftmals von der Straße, in der Wildnis aufgelesene Tiere, die gleichzeitig auch dazu dienen, Naturstudien zu betreiben. Letztendlich aber Ausgang sind zu unausweichlichen Fragen wie Leben und Tod, Vergänglichkeit.
Meine Arbeit selbst, eine Reise durch die Zeit. „Freiheit Wildes Tier“ heißt der letzte Katalog. Hier sind Tiere zum Synonym für Freiheit und Unabhängigkeit geworden – Kraftspender. Große Tiere, die kleinere fressen, um zu überleben. Im Ausstellungsraum entsprechend angeordnet vollziehen sie einen stampede-artigen Tanz, demonstrieren ihr ungefügiges Sein.
Die vielen Sommer, die ich im Zelt oder sonstigen (Not-) Unterkünften im Hochgebirge verbracht habe waren nicht nur der bildnerischen Auseinandersetzung mit der Landschaft gewidmet. Auch sie sind letztendlich Teil meiner Reise durch die Zeit und besondere Kostbarkeiten des eigenen Daseins.
In diesem ganz und gar romantischen Sinn betrachte ich meine Kunst, die nicht im mindesten von meinem Leben zu trennen ist.
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